Verkaufstipp Nr. 29: Dialogannahme im Zeichen von Corona
Aktuell steht im Autohaus in allen Abteilungen alles unter dem Vorzeichen „Abstand halten“!So z. B.:•kontaktfreie Annahme•Distanz zwischen Kunden und Serviceteam•Trennscheibe•kontaktlose Fahrzeugannahme über Briefkasten / Tresor•Hol- und Bring-Service•u. v. a. m.womit wir den Kunden „Sicherheit“ suggerieren wollen.Eine Dialogannahme im klassischen Sinn ist auf diese Art und Weise nicht durchführbar.Es gibt aber eine Alternative, die Monologannahme, mit der wir das Ziel „vollständiger Auftrag inklusive der notwendigen Erweiterungen“ erreichen können. Ziel ist: Die Werkstatt muss einen kompletten Auftrag aus einem durchgecheckten Auto erhalten.Provisorische Prozesslösung bis auf weiteres:MonologannahmeDie Alternative zur klassischen Dialogannahme, insbesondere zum systematischen Fahrzeug-Check gemeinsam mit dem Kunden, kann auch als Monologannahme funktionieren. Die wichtigsten Elemente der Direktannahme bleiben erhalten.Hier der Ablauf:
1. Der/die Serviceberater/In checkt das Fahrzeug mit der bekannten Checkliste wie gewohnt – aber ohne Kunde/In. Alternativ: Fahrzeug-Check mittels digitalem Werkstattsystem.2. Zusätzlich erkannte Mängel werden vom Serviceberater/In auf der „Ampelliste“ vermerkt3. Erkannte Mängel werden mit dem Ampelsystem gekennzeichnet. Beispiel GRÜN ankreuzen – alles OK im betroffenen Bereich. GELB ankreuzen – Hinweise auf kleinere Mängel, die nach dem OK des Kunden sofort miterledigt werden können. ROT ankreuzen bedeutet: Instandsetzung dringend erforderlich.4. Diese Mängel werden mit dem/r Kunden/In nach dem Fahrzeug-Check besprochen•Kunde/In ist noch anwesend – mittels direktem Gespräch (mit Schutzmaßnahmen) – zur Ergänzung evtl. Auftragserweiterungen•Kunde ist nicht mehr im Haus – dann telefonische Klärung, evtl. mit Unterstützung von Bildern (digitales System) per SMS, WhatsApp etc.5. Endgültige Auftragserstellung und Ergänzungen6. Auftrag geht in die Werkstatt