Lean-Management in der Werkstatt
Der Begriff Lean-
Management kann mit
„Schlankes
Management“ übersetzt
werden. Lean-
Management umfasst
alle Methoden,
Denkweisen und
Werkzeuge, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um ihre Prozesse
zu optimieren. Lean-Management zielt darauf ab, eine prozessorientierte
Unternehmensführung mit höchstmöglicher Effizienz sowie eindeutig definierte
Prozesse und Abläufe zu gestalten.
Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege sollen logisch gestaltet werden,
wobei die zwei bedeutendsten Aspekte des Lean-Management-Ansatzes die
Kundenorientierung und die Kostensenkung sind.
Die TOP-Themen im Lean-Management für die Werkstatt
1 Steuerungs-Kennzahlen
2 Prozesse & Standards
3 Ordnung & Sauberkeit
4 Qualität & Kundenzufriedenheit
5 KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess)
6 Werkstattführung
Das Hauptziel liegt darin, Verschwendung zu minimieren, Überflüssiges
auszuschließen und Prozesse so zu optimieren, dass sie perfekt miteinander
harmonieren. Die gesamte Konzentration soll hierbei auf den Prozessen
innerhalb eines Unternehmens liegen, die zu der Wertschöpfung beitragen.
Durch diese Verschlankung können sowohl Kosten als auch Zeit gespart
werden.
Die Lean-Management Führungsphilosophie bezieht Mitarbeiter/Innen in
die Prozesse der Verschlankung mit ein und nutzt so die vorhandenen
Kompetenzen. Durch diese Integration in Entscheidung und Verschlankung
werden die Mitarbeiter/Innen motiviert und auch die Kunden können vom
„schlanken Management“ profitieren, denn sie können sich auf einen
spürbaren Mehrwert freuen, da auf interner Seite weniger Kosten anfallen.
Mit KAIZEN permanent an Verbesserungen arbeiten
KAIZEN ist eine grundlegende Einstellung der Mitarbeiter/Innen zur eigenen
Arbeit, zum Arbeitsplatz und zur Qualität von Prozessen. Wer KAIZEN „lebt“, ist
fest von der Tatsache überzeugt, dass es immer etwas zu verbessern, zu
vereinfachen oder zu optimieren gibt. Deshalb wird KAIZEN im Deutschen
auch als Prinzip der „kontinuierlichen Verbesserung“ bezeichnet und dem
kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) gleichgesetzt.
KAIZEN ist keine Methode und kein Werkzeug, sondern eine Denkweise, die
alle Mitarbeiter/Innen verinnerlichen und bei ihren Aktivitäten verwirklichen
sollen. Masaaki Imai, der „Erfinder“ von KAIZEN, formuliert diese Denkweise
so: „Die Botschaft von KAIZEN heißt, es soll kein Tag ohne irgendeine
Verbesserung im Unternehmen vergehen.“
KAIZEN - Definition
Der Begriff KAIZEN kommt aus dem Japanischen. Er setzt sich zusammen
aus KAI = Veränderung, Wandel; ZEN = zum Besseren. Damit ist die
permanente Verbesserung von Tätigkeiten, Abläufen, Verfahren oder
Produkten durch alle Mitarbeiter eines Unternehmens gemeint. Es kommt
dabei nicht auf große Innovationen oder grundlegende Veränderungen an,
sondern auf die Einbeziehung aller Mitarbeiter/Innen, die Vielzahl an
Verbesserungsvorschlägen, die schnelle Umsetzung und die Sichtbarkeit
der Erfolge.
In westlichen Unternehmen wurde KAIZEN mit dem Begriff kontinuierlicher
Verbesserungsprozess (KVP) oder Continual/Continuous Improvement
Process (CIP) übersetzt oder gleichgesetzt. Damit wollen sich die
Protagonisten von KAIZEN und KVP vom klassischen und umständlichen,
betrieblichen Vorschlagswesen abgrenzen, das in westlichen Unternehmen
eine lange, aber oft wenig erfolgreiche Tradition hat und zu raschen
positiven Ergebnissen führen kann.
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Management-Philosophie
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